Viele Frauen sind unzufrieden mit dem Aussehen und der Gesundheit ihrer Nägel. Gesunde und starke Fingernägel tragen enorm dazu bei, dass die Hände schön und gepflegt wirken. Fingernägel spiegeln nicht nur die allgemeine Gesundheit eines Menschen, sondern sie sind vor allem bei Frauen seit langer Zeit ein Attribut der Schönheit. Um weiche und brüchige Fingernägel zu stärken, können folgende Tipps helfen:
Nägelkauen vermeiden
Nägelkauen, auch Onychophagie genannt, ist für viele Menschen eine lästige Angewohnheit, die nicht nur die Optik der Nägel und Hände negativ beeinflusst, sondern auch gesundheitliche Folgen mit sich trägt. Durch das ständige Abreissen der Nägel mit den Zähnen können Nagelbettentzündungen entstehen und der Nagel kann somit dauerhaft geschädigt werden. Außerdem können durch die offenen Wunden Bakterien in den Körper gelangen, was ernsthafte Erkrankungen zur Folge haben kann. Da das Nägelkauen ein Anzeichen für ein tiefergehendes psychisches Problem sein kann, sollte eine psychologische Beratung und eine eventuelle Verhaltenstherapie in Betracht gezogen werden. Es gibt außerdem ungenießbare Nagellacke, die die lästige Angewohnheit dämpfen können.
Nägel mit Vitaminen stärken
Brüchige Nägel können häufig ein Indikator für einen Vitaminmangel sein. Auch wenn kein markanter Mangel vorliegt, können weiche und langsam wachsende Fingernägel durch die Einnahme von folgenden Vitaminen gestärkt werden:
- Vitamin A (Retinol)
- Vitamin B
- Vitamin C
- Biotin
- Folsäure
- Vitamin H
Ein Mangel an bestimmten Nährstoffen lässt sich durch eine gesunde und ausgewogene Ernährung verhindern oder verbessern. Eventuell können Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden, um einen Mangel auszugleichen.
Weniger Nagellack, Härtemittel & Acrylnägel
Die meisten Frauen tragen gerne verschiedene Nagellacke auf, um ihr Outfit und Make-up zu akzentuieren. Verschiedene Farben symbolisieren und unterstreichen die persönlichen Eigenschaften einer Frau. So steht zum Beispiel roter Nagellack symbolisch für Erotik und Sinnlichkeit. Zusätzlich lassen sich viele Frauen ihre brüchigen Nägel mit künstlichen Gel- oder Acrylnägeln verschönern. Dies wird von vielen Dermatologen allerdings abgeraten, da künstliche Nägel und Nagellacke den Nagel nicht atmen lassen und die obere Nagelplatte beschädigen. Man sollte also, um die Lage der Nägel nicht zu verschlimmern, nicht zu häufig die Nägel lackieren oder künstliche Härtemittel auftragen. Dies verspricht zwar eine kurzlebige optische Aufwertung, trägt aber langfristige negative Folgen mit sich.
Fingernägel regelmäßig eincremen und massieren
Um die Durchblutung des Nagelbettes zu fördern, empfiehlt es sich, die Hände und Nägel regelmäßig mit feuchtigkeitsspendenden Cremes oder Oliven- bzw. Kokosöl einzucremen und zu massieren. So erhält man einen gesunden Glanz und beugt rissigen und brüchigen Nägeln vor.